Kein bisschen gleichgeschaltet: Nachdem schon GECKO-Chefin Katharina Reich den Maskenzwang mit der Winterreifenpflicht verglich, springt man nun auch in Deutschland auf diesen Zug auf und kündigt die Maskenpflicht nach der Autofahrern altbekannten „O-bis-O“-Regel an – also von Oktober bis Ostern. Und das nicht nur für den kommenden Winter, sondern generell.
Wie die Welt am Sonntag berichtete, kommt die Initiative zur Einführung des „O-bis-O“-Maskenzwangs direkt aus dem Kanzleramt. Auch Mitglieder des sogenannten Corona-Expertenrats seien involviert. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte Maßnahmen für Herbst und Winter erstmals Anfang Juni als „Winterreifen“ bezeichnet.
Gelten schon jetzt weiterhin Maskenregeln in öffentlichen Verkehrsmitteln und medizinischen Einrichtungen, soll der Maulkorb-Zwang dann auch wieder auf Einzelhandel, Gastronomie und Co. ausgeweitet werden. Ob auch Schulen betroffen sind, ist bisher unklar.
Ostern ist gewöhnlich im April – man möchte also das Tragen von Masken für mindestens die Hälfte des Jahres als Dauerzustand festschreiben. Nicht nur wegen Covid-19, sondern auch wegen anderen Atemwegsinfektionen, so heißt es. Ein ganzes Land in heller Panik vor gemeinen Erkältungen: Auf diese Stufe der Peinlichkeit muss man sich erst einmal herabbegeben.